Bezirk fördert Projekte zur Umweltbildung mit 21.000 Euro

Von der Naturführer-Ausbildung für Menschen mit Behinderung über Biotop-Patenschaften bis hin zum Moos-Mobil: Der Bezirk bezuschusst schwabenweit insgesamt vier nachhaltige Bildungsangebote.

„Umweltbildung fördert nachhaltiges Denken und Handeln“, sagt Bezirkstagspräsident Martin Sailer. „Deshalb wollen wir auch während der Pandemie dazu beitragen, das Thema Umweltschutz im Bewusstsein aller Generationen in Schwaben zu verankern.“ Aus diesem Grund unterstützt der Bezirk neben den Umweltbildungsprojekten auch alle Umweltstationen in Schwaben dieses und kommendes Jahr mit 5.000 Euro Corona-Sofort-Hilfe.

Von den im Ausschuss bewilligten 21.000 Euro Fördermitteln fließen insgesamt 7.000 Euro in ein Pilotprojekt des NEZ: In der Umweltstation absolvieren Menschen mit geistiger Behinderung eine circa 18-stündige Ausbildung zu Naturführerinnen und -führern mit den Themenschwerpunkten „Wiese“, „Wald“ und „Wasser“. Der Abschluss soll sie befähigen, später eigene naturpädagogische Veranstaltungen zu planen und durchzuführen. Ebenfalls 7.000 Euro erhält die Umweltstation mooseum für diverse umweltpädagogische Angebote zu den Themen Moore, Klimaschutz, Biodiversität und „Altes Brauchtum“.

Gefördert werden unter anderem eine Ausfahrt mit dem Moos-Mobil ins Gundelfinger Moos und ein Weidenflechtworkshop. Die gleiche Summe geht an die Umweltstation Augsburg für ihr diesjähriges Veranstaltungsprogramm „Urbane Ökosystemleistungen“ sowie das Projekt „Das Augsburg Gaswerk: Lebendige StadtLandschaft erfahren – begreifen – gestalten“, das Bürgerinnen und Bürgern auf dem Gelände des Industriedenkmals zeigt, wie sie selbst Artenvielfalt erhalten können.

Mit seiner Förderung für nachhaltige Bildungsangebote in Schwaben ergänzt der Bezirk das eigene umweltpädagogische Engagement. In der Wasserschule des Fischereihofs Salgen wird beispielweise jungen Menschen das Leben in schwäbischen Gewässern vermittelt.