Schwabenakademie Irsee: Sporthistoriker Markwart Herzog erhält bedeutende Auszeichnung

17. Oktober 2016: Zusammen mit dem Schweizer Historiker Dr. Fabian Brändle erhält Dr. Markwart Herzog, Direktor der Schwabenakademie Irsee, eine Auszeichnung durch „Geisteswissenschaften International“.
Dr. Markwart Herzog

Profilbild des Direktors der Schwabenakademie Irsee

Das Programm fördert die Übersetzung deutscher Publikationen ins Englische. Dahinter steht ein Verbund renommierter Institutionen: der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, die Fritz Thyssen Stiftung, VG WORT und das Auswärtige Amt. Insgesamt 250.000 Euro stehen in diesem Herbst für 18 „hervorragende geistes- und sozialwissenschaftliche Werke“ zur Verfügung.

Die sporthistorische Publikation „Europäischer Fußball im Zweiten Weltkrieg“, erschienen im vergangenen Herbst in der Reihe „Irseer Dialoge: Kultur und Wissenschaft interdisziplinär“ im W. Kohlhammer Verlag, hat das Entscheidungsgremium überzeugt.

Ziel der Auszeichnung ist, so der Börsenverein, „die stärkere internationale Verbreitung deutscher Forschungsergebnisse in den Sozial- und Geisteswissenschaften und die globale Vernetzung deutscher Wissenschaft“. Die Zahl der in den englischen Sprachraum vergebenen Lizenzen soll dadurch dauerhaft erhöht werden. Seit 2008 wurden mit Unterstützung des Programms mehr als 150 Übersetzungen geisteswissenschaftlicher Werke in namhaften englischsprachigen Verlagen publiziert.

Die Jury von „Geisteswissenschaften International“ ist hochkarätig besetzt. Den Vorsitz führt Prof. Dr. Luca Giuliani (Wissenschaftskolleg zu Berlin). Dem Gremium gehören außerdem an: Prof. Dr. Tilman Allert (Universität Frankfurt, emeritiert), Alexander Cammann (Die ZEIT), Prof. Dr. Philipp Gassert (Universität Mannheim), Prof. Dr. Doris Kaufmann (Universität Bremen), Prof. Dr. Martin von Koppenfels (Universität München), Dr. Martina Kayser (Reclam Verlag), Prof. Dr. Christoph Menke (Universität Frankfurt), Prof. Dr. Claus Pias (Universität Lüneburg), Dr. Alexander Roesler (S. Fischer Verlag) sowie Dr. Julia Voss (Frankfurter Allgemeine Zeitung)