64. Europäischer Wettbewerb: Preisverleihungen in Schloss Höchstädt

17. Juli 2017: „In Vielfalt geeint - Europa zwischen Tradition und Moderne“ Preisverleihungen beim „dienstältesten“ Schülerwettbewerb der EU für Schwaben-Nord 2017 in Schloss Höchstädt: 84 Schülerinnen und Schüler aus 14 Schulen erhielten Auszeichnungen.

Höchstädt (pm). In altersgerechten Aufgabenstellungen über das Thema „In Vielfalt geeint - Europa zwischen Tradition und Moderne“ hatten die Schülerinnen und Schüler in Schwaben auch in diesem Jahr wieder Bilder gemalt oder Texte, Collagen, Fotostecken, Kurzfilme, Reportagen, Plakate und mediale Gestaltungen entworfen. 84 ausgewählte Landes- oder Bundessieger aus 14 eingeladenen Gymnasien, Grund-, Real- und sowie Privatschulen aus dem Einzugsbereich Schwaben-Nord kamen zur Siegerehrung mit zahlreich angereisten Lehrern, Eltern und Großeltern in den Rittersaal von Schloss Höchstädt (Landkreis Dillingen).

Bundesweit bewarben sich 85.000 Schülerinnen und Schüler, davon kamen 23.000 aus Bayern. Da man den schwäbischen Kindern allzu lange Wege ersparen möchte, werden die Siegerehrungen in die Bereiche Schwaben-Süd (in der Musikakademie Marktoberdorf, Landkreis Ostallgäu) und Schwaben-Nord aufgeteilt.

Die Veranstalter, der Bezirk Schwaben sowie die Regierung von Schwaben mit den Schirmherren Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert und Regierungspräsident Michael Scheufele freuen sich über das anhaltende Interesse der schwäbischen Jugend an Europa. Regierungsvizepräsident Josef Gediga besuchte die Siegerehrungen. Er sah heute „so viel Begeisterung und tolle kreative Beiträge, da ist mir um die nachwachsende Generation für unsere europäische Partnerschaftsarbeit nicht bange".

 

In bewährter Weise orientieren sich die Themen am jährlich wechselnden Wahlspruch der Europäischen Union. Heuer sollte man unter dem Motto „In Vielfalt geeint - Europa zwischen Tradition und Moderne“ auf Spurensuche in Europas reichem Kulturschatz gehen und die kulturelle Vielfalt Europas selbstständig erforschen. Dabei waren Ideenreichtum und Individualität gefragt. Ob Gemälde, Trickfilm, Plakatserie, Comic oder Hip-Hop-Video - der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt. Nachgespürt wurde auch, was denn das spezifisch „Europäische“ ist, das sich aus geografischen, historischen und kulturellen Aspekten zusammensetzt.

Regierungsvizepräsident Josef Gediga dankte allen Schülern und ihren großartig motivierenden Lehrkräften für ihr Engagement bei der Umsetzung der anspruchsvollen Themenstellungen: „Denn das wesentliche Beurteilungskriterium des Wettbewerbs ist, dass er jungen Leuten ermöglicht, kreativ und mutig an den Themen Europas mitzuarbeiten“.

Der Vorsitzende der Europa-Union im Bezirksverband Schwaben, Dr. Gerhard Böck, brachte wie immer eine großzügige Spende mit und warb für vermehrte Bildungsarbeit: „Bildung zu bekommen muss das Ziel europäischer Entwicklungshilfe sein“.

 

Zu den Siegerehrungen eingeladen waren folgende 14 Schulen aus Schwaben-Nord

Gymnasium Königsbrunn, 2 Schülerinnen/Schüler

Gymnasium bei St. Stephan, Augsburg, 3 Schülerinnen/Schüler

St.-Thomas-Gymnasium Wettenhausen, 14 Schülerinnen/Schüler

Kolleg der Schulbrüder Illertissen, 1 Schülerin

Gymnasium Wertingen, 15 Schülerinnen/Schüler

Gymnasium Illertal, Vöhringen, 24 Schülerinnen/Schüler

Christoph-Probst-Realschule Neu-Ulm, 3 Schülerinnen/Schüler

Staatliche Realschule Affing, 1 Schüler

Konradin-Realschule Friedberg, 8 Schülerinnen/Schüler

Maria-Ward-Realschule Günzburg, 2 Schülerinnen

Vision Privatschulen GmbH, Jettingen-Scheppach, 1 Schülerin

Grundschule Dinkelscherben, 3 Schülerinnen/Schüler

Grundschule Augsburg Göggingen-West, 1 Schülerin

Sankt-Michael-Grundschule, Neu-Ulm, 6 Schülerinnen/Schüler