Abendvortrag: Die Klöster Irsee und Ottobeuren in der Frühen Neuzeit

27. November 2018: Irsee war das erste Kloster in unsern Gegenden, wo die gründtliche Gelehrsamkeit zu blühen angefangen.“ – Jener viel zitierte Satz von 1759 bestimmt die Vorstellung vom Reichskloster Irsee als bedeutendem Gelehrtenkonvent des 18. Jahrhunderts.

Hat die jüngste Forschung viel zu einer Erhellung Irsees als Kloster der sogenannten Katholischen Aufklärung beitragen können, so liegen zahlreiche Bereiche des Konventalltags im 17. und 18. Jahrhundert noch weitgehend im Dunkeln.

Der Vortrag zweier ausgewiesener Experten der bayerischen Landesgeschichte, PD Dr. Christof Paulus (Universität München) und Prof. Dr. Franz Körndle (Universität Augsburg), wertet bisher unbekannte Quellen aus.

Im Zentrum steht das vielfältige Gefüge der Beziehungen, das die benachbarten Abteien Ottobeuren und Irsee unterhielten. Religiöse Verbindungen und Feiern, gelehrter Austausch, Geschenkverkehr und nicht zuletzt die gemeinsame Musikpflege kommen zur Sprache.

Der Abendvortrag setzt keine historischen Vorkenntnisse voraus. Es handelt sich um die diesjährige Kooperationsveranstaltung der Kulturstiftung Irsee und der Schwabenakademie Irsee.

Zeit: Montag, 3.12.2018, 20.00 Uhr
Ort: Gemeinde Irsee, Gemeindesaal, Meinrad-Spieß-Platz 1, 87660 Irsee Schirmherr: Andreas Lieb, Bürgermeister, Marktgemeinde Irsee Veranstalter: Kulturstiftung Irsee, Schwabenakademie Irsee
Eintritt: frei

www.schwabenakademie.de