Appell von Bezirkstagspräsident Martin Sailer: Sozialkontakte meiden, kann Leben retten!
„Es geht jetzt in erster Linie darum, Infektionsketten zu brechen und zu verhindern, dass Corona-Kranke zahlreiche weitere Menschen anstecken“, so der Bezirkstagspräsident. Das beste und das derzeitig einzige Mittel sei dazu, die sozialen Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren. „Auch wenn jeder Einzelne von uns jetzt auf etwas verzichten muss – durch diesen Verzicht können wir Menschenleben retten“, so Sailer.
Gerade in seiner Funktion als Bezirkstagspräsident spreche er hier für die Menschen, die zu den Risikogruppen gehören, für die Hochbetagten und Pflegebedürftigen sowie für Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung. „Sie sind ganz besonders darauf angewiesen, dass unser Gesundheitssystem nicht unter einem riesigen Anstieg an Coronafällen über die Belastungsgrenze kommt“, sagt Sailer. Aus Rücksicht auf diese Bevölkerungsgruppen müsste nun jeder mit gutem Beispiel vorangehen und Menschenansammlungen sowie Feiern, auch im privaten Bereich, vermeiden.
Verständnis äußerte Sailer für die zahlreichen Veranstalter, Kulturschaffenden und Organisationen, die durch die Einstellung des öffentlichen Lebens zum Teil auch in ihrer Existenz bedroht sind. Der Freistaat habe dafür einen Fallschirm erarbeitet und auch beim Bezirk werde man zu gegebener Zeit beraten, wie man für das schwäbische Kulturleben Sorge tragen könne. „Momentan jedoch gilt, dass wir alle Vernunft und Verständnis beweisen müssen.“
Einen Dank sprach Sailer an die schwäbischen Landräte und Bürgermeister aus: „Es ist unglaublich, was hier vor Ort in den Gesundheitsämtern, den Landratsämtern und in den Gemeinden geleistet wird, der öffentliche Dienst zeigt sich hier in der Leistungsbereitschaft aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von seiner besten Seite.“