Applaus für 174 Jubilare des Bezirks und der Bezirkskliniken Schwaben
Den Spruch des chinesischen Philosophen Konfuzius, mit dem der Vorsitzende des Gesamtpersonalrates der Bezirkskliniken Schwaben, Wolfgang Heinlein, seine Rede begann, dürfte auf zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bezirks und der Bezirkskliniken Schwaben zutreffen. Wie sonst lässt sich die Vielzahl der Jubilare mit 25-, 40- und sogar 50-jähriger Betriebszugehörigkeit erklären. Gemeinsam hatten sie sich traditionell am Jahresende zur Jubilarfeier im Kloster Irsee eingefunden. Eingeladen worden sind 113 Frauen und Männer, die 2017 ein solches rundes Dienstjubiläum feiern konnten, dazu 61 Ruheständler, berichtete die stellvertretende Vorsitzende des Gesamtpersonalrates der Bezirksverwaltung und des Schwäbischen Bildungszentrums, Hannelore Herbein. Ihr Kollege Heinlein hatte errechnet, dass allein aus den Bezirkskrankenhäusern insgesamt 4194 Dienstjahre eingeladen worden seien.
In der Tat standen die Beschäftigten von Bezirk und Bezirkskliniken im Festsaal des Klosters Irsee im Mittelpunkt. Als „Spitzenreiterinnen“ benannte der Personalratsvorsitzende drei Mitarbeiterinnen aus dem BKH Kaufbeuren: Erika H’lel hat es auf sage und schreibe 50 Dienstjahre gebracht, Rosa-Maria Wiedemann auf 47 und Antonia Held auf 46. Alle Genannten sind Gesundheits- und Krankenpflegerinnen. Krankenpfleger Hans-Dieter Rimili hat dem BKH Günzburg 45 Jahre die Treue gehalten.
Wie die Personalvertretungen hob auch Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert die Bedeutung der Jubilarehrung hervor. „Dieser Tag ist keine Pflichtveranstaltung für mich, sondern ein Ausdruck der Wertschätzung Ihnen gegenüber“, sagte Reichert, zugleich Verwaltungsratsvorsitzender der Bezirkskliniken Schwaben. Für ihn sei die heutige Begegnung in Irsee die letzte als Bezirkstagspräsident. „Nächstes Jahr steht hier jemand anderer“, so der CSU-Politiker, der sich nicht mehr zur Wahl stellt.