Bei seiner neuen Heizung im Museum Oberschönfeld setzt der Bezirk auf Holz

09. Januar 2025: Die neue Heizung im Museum Oberschönenfeld ist startbereit. Die mit regionalem Holz betriebene Hackschnitzelanlage sorgt für klimafreundliche Wärme. Der Bezirk Schwaben bezuschusste die mit regionalem Holz betriebene Hackschnitzelanlage mit 550.000 Euro.
Gemeinsam nehmen Sie die neue Hackschnitzelanlage in Oberschönenfeld in Betrieb - Foto: Sandro Behrndt

(v.l.): Kilian Erdle (Holz Energie Regio AG), Christian Mischo (Abteilungsleiter Bau, Umwelt und Energie Bezirk Schwaben), Simon Kotter (Leiter Museum Oberschönenfeld), Martin Mayr (Lohnunternehmen Mayr) mit seinem Sohn Lukas Mayr, Bezirkstagspräsident Martin Sailer, Florian Steiner (Steiner GmbH & Co. KG), Äbtissin M. Gertrud Pesch, Willi Warisch (Freundeskreis Oberschönenfeld), Klaus Jekle (Jekle Energie) und Sr. M. Martha Schmitz

Statt auf Heizöl setzt der Bezirk Schwaben als Heizquelle bei seinen Räumen im Museum Oberschönenfeld ab sofort auf regionales Holz und sorgt damit für klimafreundliche Wärme. Mit dieser Investition nähert sich der Bezirk seinem selbstgesteckten Ziel, bis 2030 klimaneutral zu sein. „Bei dieser Investition gehen Ökologie und Ökonomie Hand in Hand“, betont Bezirkstagspräsident Martin Sailer. „Wir sparen nicht nur jährlich 500.000 Kilogramm CO₂-Emissionen, sondern perspektivisch auch viel Geld.“

Zusammen mit Äbtissin Gertrud Pesch und weiteren Beteiligten nahm er die Heizung offiziell in Betrieb. Die neue Anlage kann mit einem Nahwärmenetz jedes einzelne Gebäude bedarfsgerecht versorgen und erzeugt dabei die tatsächlich benötigte Wärme. Nicht nur die Abkehr von fossiler Energie macht die neue Heizanlage klimafreundlich, sie ist es auch in weiteren Punkten: Das Holz für die Anlage stammt teilweise aus den Wäldern der Abtei Oberschönenfeld. Zudem pflanzt die Abtei regelmäßig junge Bäume nach, um ausgestoßenes CO₂ zu binden.