Bezirk Schwaben startet mit erster Außenstelle in Höchstädt
Der Bezirk ist dort bereits Mieter von zwei Räumen, die bislang von der Kulturverwaltung und der Koordinatorin des Gemeindepsychiatrischen Dienstes genutzt werden. Künftig sollen dort zwei Sachbearbeiter aus der Sozialverwaltung, die in der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung und in der Hilfe zur Pflege tätig sind, täglich präsent und für die Bürger aus dem Landkreis Dillingen als Ansprechpartner vor Ort sein. „Sie werden zudem so geschult, dass sie eine Beratungs- und Lotsenfunktion auch für die weiteren Bezirksaufgaben wahrnehmen können“, betonte der Bezirkstagspräsident.
Der Antrag, den Bezirk vor Ort greifbarer zu machen, wurde von der CSU-Bezirkstagsfraktion zu Beginn dieses Jahres gestellt. „Wenn wir mehr Bürgernähe wollen, ist eine Dezentralisierung der Verwaltung der richtige Weg“, so Fraktionsvorsitzender Dr. Johann Popp.
Ob man nun einen Antrag zur Überörtlichen Sozialhilfe stellen will oder einen Tipp aus der Trachtenberatung braucht: Durch die Außenstelle sollen die Wege kürzer werden und die Informationen direkter an die Menschen kommen. Nach einem Jahr Laufzeit soll das Projekt evaluiert werden.