Bezirk vor Ort: Bezirkstagspräsident Sailer will den Bezirk näher zu den Menschen bringen

15. Februar 2019: Der Bezirk Schwaben kümmert sich - insbesondere im Bereich der sozialen Hilfen - um ganz existentielle Fragen der 1,86 Millionen Einwohner in der Region. „Und doch ist der Bezirk für viele ein abstraktes und zu weit entferntes Wesen“, so Bezirkstagspräsident Martin Sailer. Dies soll sich nun durch eine Modernisierungsoffensive grundlegend ändern. Anlässlich seiner ersten 100 Tage im Amt des Bezirkstagspräsidenten kündigte Sailer heute wesentliche Schritte dieser Verwaltungsmodernisierung an.
Bezirkstagspräsident Martin Sailer vor den Wappen der schwäbischen Landkreise und kreisfreien Städte

Portraitfoto

So sei geplant, nach und nach in den zehn schwäbischen Landkreisen und vier kreisfreien Städten regionale Niederlassungen des Bezirks zu errichten. Durch die Außensprechstunden des Bezirks würden zwar bereits viele Bürgerinnen und Bürger erreicht, die beispielsweise Fragen zur Hilfe zur Pflege und zu den Hilfen für Menschen mit Behinderung haben, „bislang findet dort aber ausschließlich Beratung statt.“ Künftig sollen Anträge durch kompetentes Fachpersonal auch vor Ort erledigt werden können, „das erspart vor allem den betroffenen Menschen Zeit und lange Wege.“ Zudem könne die Vernetzung und Zusammenarbeit mit den Behörden der Landkreise, der Kommunen und mit anderen Institutionen optimiert werden.

Darüber hinaus seien die Einführung eines Bürgertelefons und eines transparenten Beschwerdemanagements geplant, „damit kein Bürger den Eindruck erhält, er werde mit seinen Anliegen nicht wahrgenommen“, so Sailer. Der Bezirkstagspräsident will da selbst mit gutem Beispiel vorangehen: Er bietet künftig eine Bürgersprechstunde an, bei der die Schwaben direkt mit ihm ins Gespräch kommen können. Der erste Termin dazu findet voraussichtlich Mitte Juni statt