Cembalo-Konzert mit Roland Götz im Kapitelsaal von Kloster Irsee

04. Mai 2017: Der Begriff Hexachord hat seine Wurzeln in den sechs Saiten der altgriechischen Lyra. Man gewinnt es, wenn man die ersten sechs Töne der C-Dur-Tonleiter anschlägt. Diese sechs Töne bilden im Mittelalter die Grundlage zum Erlernen des Gregorianischen Gesangs.

Berühmte Keyboarder verwenden das Hexachord in der Renaissance als Basis für hochkarätige Kompositionen: Girolamo Frescobaldi nimmt das „hexachordum naturale" als Ausgangspunkt, William Byrd das „hexachordum durum" und Jan Pieterszoon Sweelinck das „hexachordum molle".

Was diese Meister um die augenscheinlich schlichte Formel herum entwickelt haben, ist keineswegs statisch, sondern überaus spannend anzuhören.

Roland Götz spielt am 13. Mai um 17 Uhr auf dem Cembalo Werke von Frescobaldi, Byrd, Sweelinck und anderen Meistern der Tastenmusik der Renaissance. Das Programm steht ganz im Zeichen des Mottos: „Hexachorde sind keine Hexerei!"

Veranstalter: studio XVII augsburg und Schwabenakademie Irsee

Zeit: 13. Mai 2017, 17 Uhr

Ort: Kloster Irsee, Kapitelsaal

Karten: 15 €, Ermäßigung für Schüler und Studierende (Abendkasse)

Reservierungen: 08341 906 00