Gespräch über den Verlust durch Suizid - wissenschaftliche Studie am Bezirkskrankenhaus (BKH) Günzburg

08. November 2019: Ein Verlust durch Suizid ist ein sehr belastendes Lebensereignis. Neben der Trauer um den verstorbenen Angehörigen können auch die Reaktionen des Umfelds als Belastung erlebt werden. Viele Betroffene tun sich zudem oft schwer, mit anderen über ihren Verlust zu sprechen. Über die genauen Gründe hierfür ist nur wenig bekannt.

Um Erkenntnisse über erlebte soziale Reaktionen sowie Einflussgrößen der Offenlegung von Verlust durch Suizid zu gewinnen, wollen Forscher des Bezirkskrankenhaus (BKH) Günzburg im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie mit Personen sprechen, die einen nahestehenden Angehörigen durch Suizid verloren haben. Teilnehmen können Erwachsene, die nach ihrem 14. Lebensjahr einen Verlust durch Suizid erlebt haben. Die geplanten Einzelinterviews, in denen über die persönlichen Erfahrungen der Teilnehmer gesprochen wird, dauern ca. 60 Minuten und können persönlich oder telefonisch geführt werden. Teilnehmer erhalten eine Aufwandsentschädigung.

Kontakt Interessenten melden sich unter Telefon 07 31/50 0-62 30 1 oder per E-Mail unter nadja.puschner@uni-ulm.de. Hier steht die Studienkoordinatorin Nadja Puschner als Ansprechpartnerin für Informationen und Fragen zur Verfügung.

www.bezirkskliniken-schwaben.de