Gewässer gesund, Fische gesund: Fischereifachberatung gibt bei der Messe Jagen und Fischen Einblicke in die schwäbische Unterwasserwelt und in ihre Arbeit
Das schonendste Verfahren zur Erfassung der Fischbestände ist der Elektrofischfang. Die Tiere werden durch elektrischen Strom kurz betäubt, registriert sowie Art, Alter und Anzahl der Fische notiert. Anschließend werden sie in die Gewässer zurückgesetzt. Das dafür nötige Equipment - vom Boot mit der Fang-Anode über Netze und Kescher bis hin zu Gummi-Latzhosen - hat die Fischereifachberatung an ihrem Messestand einsatzbereit aufgebaut. In Kombination mit Filmaufnahmen von den Untersuchungen in verschiedenen Flüssen und Bächen in Schwaben wird anschaulich, wie die Fischbestände vermessen werden. „Gerne erklären wir den Besuchern weitere Details, wie zum Beispiel den Radius der Anode, wie lange die Fische betäubt sind und was wir bislang über die Fischbestände herausgefunden haben", so Dr. Oliver Born, Leiter der Fischereifachberatung im Bezirk Schwaben.
Die schwäbischen Fischarten, für deren Erhalt sich die Fachberatung einsetzt, können die Messebesucher am Stand der Fachberatung in Schau-Aquarien bestaunen. Zudem zeigt eine Erbrütungsrinne, wie bedrohte Fischarten im Schwäbischen Fischereihof in Salgen nachgezüchtet werden.
Weitere Informationen zur Messe „Jagen und Fischen": www.jagenundfischen.de