Integrative Wohnanlage in Günzburg wächst weiter
„Mit diesem Bauabschnitt dokumentiert der Bezirk Schwaben ein weiteres Mal sein Bekenntnis zum integrativen Wohnkonzept der Stiftung“, betonte der stellvertretende Bezirkstagspräsident Edgar Rölz. „Die Anlage ist für alle gedacht, die sich unserem Konzept der nachbarschaftlichen Hilfe und Unterstützung anschließen wollen.“ Dieses Konzept schlägt sich auch in der Architektur nieder: Sämtliche Wohnungen des Neubaus sind barrierefrei, vier Wohnungen behindertengerecht.
Um seinem Anspruch eines „Miteinanders“ weiterhin gerecht zu werden und die nachfolgende Generation einzubinden, drückte Oberbürgermeister Gerhard Jauernig in seinem Grußwort seine
Freude darüber aus, dass im Neubau Räume für die Fortführung der erfolgreichen Jugendarbeit vorgesehen sind. In diesem Bereich arbeitet die Stiftung schon seit 12 Jahren mit der Stadt Günzburg als gemeinsame Betreiber des Jugendtreffs zusammen. Auch zahlreiche Jugendliche nahmen am Richtfest teil und brachten eine Vielzahl von Gestaltungsvorschlägen ein.
Bei der Besichtigung von verschiedenen Wohnungstypen, die in den Größen von 34 m² bis 100 m² erstellt worden sind, ließen sich noch weitere Interessenten bei der Leiterin der Wohnanlage,
Cornelia Reisenbüchler, als Bewerber vormerken.
Seit etwa einem Jahr befindet sich der Abschnitt bereits im Bau. Das mit der Planung beauftragte Münchner Architekturbüro H2M hat ein sowohl funktionelles als auch ansprechendes Gebäude entworfen. Bei seinem Richtspruch wies Dachdecker Edgar Weber auf die moderne Architektur hin, wünschte den Handwerkern weiterhin einen reibungslosen Bauablauf und den späteren Bewohnern alles Gute im neuen Heim. Diese können voraussichtlich bereits im Frühjahr 2021 einziehen.