Internationaler Frauentag: Wie sich der Bezirk als Arbeitgeber für Chancengleichheit einsetzt
Beim Bezirk Schwaben arbeiten überdurchschnittlich viele Frauen in Führungspositionen. Wie es dem Bezirk gelingt, Chancengleichheit für alle zu garantierten.
„Mir ist es besonders wichtig, in der Personalentwicklung auch auf Frauenförderung zu achten“, betont Stiglmayr. Auch Bezirkstagspräsident Martin Sailer legt darauf besonders viel Wert: „Wir als Bezirk Schwaben achten darauf, auf die individuellen Bedürfnisse all unserer Mitarbeitenden einzugehen. Der Internationale Frauentag ist für uns Ansporn, uns auch in Zukunft für Chancengleichheit einzusetzen.“
Die Verwaltung des Bezirks Schwaben zählt insgesamt 736 Mitarbeitende. Dazu zählen 57 Frauen und 39 Männer, die eine Führungsposition als Abteilungs-, Sachgebiets- oder Teamleitung übernehmen. Mit einem Frauenanteil von rund 60 Prozent in Führungspositionen liegt der Bezirk Schwaben dabei weit über dem Durchschnitt in der Kommunalverwaltung. Hier lag der Anteil im Jahr 2018 lediglich bei 37 Prozent (Quelle: Sechster Gleichstellungsbericht der Bayerischen Staatsregierung 2021). Um die Chancengleichheit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu garantieren, unterzieht sich der Bezirk Schwaben seit 2020 dem Audit „berufundfamilie“. Einige der dafür notwenigen Maßnahmen sind bereits realisiert, etwa gleitende Arbeitszeit, flexible Arbeitszeitmodelle, die Option auf Homeoffice sowie Kinderbetreuung durch Krippen- und Kindergartenplätze und ein eigenes Gesundheitsmanagement. Ein weiterer wichtiger Baustein ist zudem die betriebliche Weiterbildung, die Heidi Stiglmayr mitgestaltet. Die 27-Jährige sorgt dafür, dass der Bezirk individuelle Weiter- und Fortbildungschancen bereitstellt. Ihr Ziel: „Jeder muss die gleichen Chancen haben – egal ob Mann oder Frau. Der Internationale Frauentag ist dafür, wie ich finde, ein wichtiges Zeichen.“