Kinder- und Jugendprogramm für Schwaben: Bezirk und Bezirksjugendring stellen sich aktuellen Herausforderungen
Seitdem der Bezirk und der Bezirksjugendring im Jahr 1990 zum ersten Mal ein gemeinsames Jugendprogramm verabschiedeten, konnten der Bezirk und der Bezirksjugendring in der schwäbischen Kinder- und Jugendarbeit vieles bewegen. Beispiele dafür sind die medienpädagogischen Fortbildungen und anderen Angebote ihrer gemeinsam betriebenen Medienfachberatung; neue Fachstellen für Politische Bildung und für Mediengestützte Kommunikation stärken die Vermittlung demokratischer Prinzipien und die digitale Vernetzung in der Jugendarbeit. Auch die Jugendbildungs- und Begegnungsstätte Babenhausen sei „mit einem ausgezeichneten pädagogischen Programm und mit der notwendigen räumlichen Erweiterung ‚fit für die Zukunft‘", freut sich Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert.
Aber so gut diese Rahmenbedingungen auch sein mögen: Es gibt noch immer viel zu tun, da die Jugendarbeit vor neuen Herausforderungen steht. „Die Integration von Kindern und Jugendlichen mit einem anderen kulturellen Hintergrund ist in Schwaben noch keine Selbstverständlichkeit. Und auch in der Inklusion von Menschen mit Behinderung im Sinne einer gleichberechtigten Teilhabe ist noch viel Luft nach oben", stellt die Geschäftsführerin des Bezirksjugendrings Schwaben, Claudia Junker-Kübert, fest.
Besonders diese beiden Herausforderungen rücken der Bezirk und Bezirksjugendring Schwaben in der Fortschreibung ihres gemeinsamen Kinder- und Jugendprogramms in den Fokus. So sei es laut dem Bezirksjugendring-Vorsitzenden Manfred Gahler „erklärtes Ziel, allen in Schwaben lebenden Kindern und Jugendlichen im besten Sinne ‚Jugend zu ermöglichen‘, egal ob sie mit oder ohne Migrationshintergrund hier aufwachsen, mit oder ohne Behinderung durchs Leben gehen."