Klinikbeschäftigte engagieren sich für den Klimaschutz

16. Juli 2020: Das Bezirkskrankenhaus (BKH) Kempten und die Tagesklinik Lindau nehmen seit Anfang Juli am Projekt „Klimaretter – Lebensretter“ teil.
Treppe statt Aufzug

Sie nutzen konsequent die Treppe statt den Aufzug und wollen damit CO2 sparen: (von links) Musiktherapeut Guiseppe Scorzelli, Oberärztin Alterspsychiatrie Dr. Novella Deutsch, Teamleiter Ambulanz Achim Weber und Stationsleitung P1 Süd Moritz Kühn (alle Bezirkskrankenhaus Kempten).

Mitarbeitende sind aufgerufen, sich fürs Klima einzusetzen und CO2 zu sparen. „Das Projekt läuft gut an“, berichtet die Qualitätsmanagementbeauftragte Theresa Schinagl. Gleich zu Beginn haben sich bereits 23 Beschäftigte angemeldet. Und es werden mehr. Sie beteiligen sich nun drei Monate lang an verschiedenen Aktionen, um Energie zu sparen: Treppensteigen statt Aufzugfahren, mit dem Rad zur Arbeit, Standby vermeiden usw. Die umgesetzten Aktionen werden sofort in CO2-Einsparungen umgerechnet und transparent für alle auf einer Webseite dargestellt. „Jeder erhält seine jeweiligen CO2-Einsparungen auf seinem Klimaretter-Konto gutgeschrieben“, erläutert Schinagl. So hat das BKH Kempten in den ersten zwei Wochen laut Berechnung bereits insgesamt 575 Kilogramm Kohlendioxid eingespart. Die erfolgreichsten Unternehmen und Mitarbeitenden werden mit dem Nationalen Klimaretter-Award geehrt. Am sportlichen Wettbewerb nehmen aktuell 88 Unternehmen aus dem Gesundheitswesen teil. Das Projekt der Stiftung Viamedica wird vom Bundesministerium für Umwelt und Naturschutz gefördert.