„Mir feirat zam!“ – Schwabentag am 23. September 2017 in Augsburg
Die Stadt Augsburg wird, gefördert durch den Bezirk Schwaben, den Schwabentag 2017 ausrichten. Das große jährliche Schwabentreffen wird am Samstag, den 23. September 2017, stattfinden. Es steht unter dem Motto „Wir feiern im Reformationsjahr“ und erinnert an den Thesenanschlag Martin Luthers 1517 in Wittenberg und an das 500jährige Reformationsjubiläum 2017.
Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert und Augsburgs Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl sind sich einig: „Am Schwabentag wollen wir mit einem bunten Programm die historisch gewachsene Vielfalt unseres schönen Landes zeigen und gemeinsam als Schwaben ein friedliches Fest feiern.“
Erwartet werden neben den offiziellen Vertretern der vielen schwäbischen Gemeinden, Städte und Landkreise auch zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus der Region Augsburg und ganz Schwaben.
Jürgen Reichert und Dr. Kurt Gribl werden den Schwabentag bei einem Festakt im Goldenen Saal des Rathauses am Vormittag vor geladenen Gästen offiziell eröffnen. Anschließend wird ein umfangreiches Bühnen- und Aktionsprogramm angeboten. Das Publikum wird Kultur und Traditionen aus ganz Bayerisch-Schwaben kennenlernen.
Auf Einladung der Stadt Augsburg haben sechs ehemalige Freie Reichsstädte ihr Mitwirken zugesagt. Besucher erleben auf einem „Schwäbischen Markt“ rund um die große Bühne vor dem Rathaus die zahlreichen Facetten Schwabens. Die Städte Donauwörth, Kaufbeuren, Kempten, Lindau, Memmingen, Nördlingen und Augsburg werden sich vorstellen und an ihre Geschichte der Reformation erinnern.
Zwei Festbereiche sind in der City vorgesehen: Auf dem Rathausplatz wird ein unterhaltsames Programm gezeigt. Der Annahof ist vor allem der Ort für szenische und musikalische Darbietungen mit engerem Bezug zum Reformationsjubiläum. Am Abend findet der Schwabentag dann mit einer ökumenischen Feier der beiden christlichen Konfessionen in der Augsburger Kirche St. Anna seinen gebührenden Abschluss.
Neben weiteren Partnern, wie der Regio Augsburg Tourismus GmbH, ist vor allem die Evangelisch-Lutherische Kirche in die Vorbereitungen eingebunden. Bekanntlich hat die Stadt Augsburg in der Geschichte der Reformation wiederholt eine zentrale Rolle gespielt. In den Jahren 1512 und 1518 ist mit dem sogenannten Verhör durch Kardinal Cajetan der Aufenthalt Martin Luthers dokumentiert. 1530 wurde die Confessio Augustana, Philipp Melanchtons Augsburger Bekenntnis, vor dem Kaiser verlesen. 1555 kam es zum Augsburger Religionsfrieden nach dem Prinzip „Cuius regio eius religio“ – der Landesherr ordnet die Konfession für seine Untertanen an.
Eine Pressemitteilung der Stadt Augsburg