„Mutter der Abteilung“ in Kloster Irsee verabschiedet.
Hedwig Forster geht nach 35 Jahren in den Ruhestand
Am 1. Juni 1987 wurde Hedwig Forster aus Lamerdingen zunächst befristet als „Aushilfs-Zimmermädchen“ im Tagungs-, Bildungs- und Kulturzentrum des Bezirks Schwaben eingestellt. Im März 2001 wurde sie mit „der Übernahme von Planungs- und Kontrollaufgaben in der Abteilung Etage“ betraut, bis ihr im Juli 2018 die stellvertretende Abteilungsleitung für das gesamte Housekeeping übertragen wurde. „In den ersten vier Wochen hätte ich nicht gedacht, dass ich so lange bleibe“, blickt Hedwig Forster auf ihre jahrzehntelange Tätigkeit zurück: „Ich kam aus dem Büro und musste mich erst an die körperliche Arbeit gewöhnen“.
„Ihr Lebensmotto ‚Neuer Tag, neues Glück, neues Ziel‘ hat auf ihre gesamte Abteilung ausgestrahlt“, dankte Werkleiter Dr. Stefan Raueiser der langjährigen Mitarbeiterin für 35 Jahre Dienst am Gast. „Als stellvertretende Abteilungsleiterin sitzt man schnell zwischen allen Stühlen, Sie aber haben alle Herausforderungen bravourös gemeistert und auch in unvorhergesehenen Situationen stets Ruhe und Übersicht bewahrt“, fasste der Leiter der Bezirkseinrichtung seinen Dank für das jahrzehntelange Engagement von Frau Forster zusammen.
Mit dem Ruhestand steht Hedwig Forster eine weitere Veränderung bevor: Der Umzug von Irsee nach Hopferbach (bei Ottobeuren), um in die Nähe ihrer Schwester zu ziehen, die sie einst nach Kloster Irsee gelockt hatte, wo sie vor ihrer Familiengründung selbst im Housekeeping beschäftigt war. Zum Abschied im Restaurant des Schwäbischen Bildungszentrums musste daher so mancher aus dem Kreis der langjährigen Kolleginnen und Kollegen aller Abteilungen eine Träne im Augenwinkel verdrücken.
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