Neue Sonderausstellung „Angebandelt. Ein Date mit der Schürze“ in der Hammerschmiede Naichen
Schürzen schützen die Kleidung, gewähren Prestige, sind Teil einer Arbeitsuniform, dienen der Zierde und sind modisches Statement zum Dirndl auf dem Volksfest.
Die Ausstellung zeigt auf unterhaltsame Weise die Vielfalt dieses alltäglichen Kleidungsstücks: Bekennende Schürzenträger und -trägerinnen kommen zu Wort, so wie Anni Sigl aus Niederbayern, die 365 Tage im Jahr eine Kittelschürze trägt. Eine ungewöhnliche Perspektive auf die Schürze wählt die Fotografin Anna Kirsch, die Menschen in den Schürzen ihrer weiblichen Vorfahren zeigt. Im Schürzenladen lassen sich Schürzen verschiedener Berufe nicht nur bestaunen, sondern auch anprobieren. Es gibt spannende Einblicke in die Entstehung einer Kittelschürze, und manche Erinnerung an die Schürze aus der Schulzeit wird geweckt. Die „Sprache der Schürzen" bietet Überraschungen und klärt schließlich auch die Frage, wie es sich am besten „anbandeln" lässt.
Die Ausstellung entstand im Rahmen eines Seminars des Lehrstuhls für vergleichende Kulturwissenschaften der Universität Regensburg. Ergänzt um schwäbische Geschichten rund um die Schürze bietet sie für Groß und Klein einen unterhaltsamen Rundgang durch die Welt der Schürzen.
Hammerschmiede und Stockerhof Naichen
Außenstelle des Schwäbischen Volkskundemuseum Oberschönenfeld
86476 Neuburg/Kammel
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