Schwäbische Galerie am Volkskundemuseum präsentiert mit Julia Winter eine junge Künstlerin aus Dillingen
Die umfangreiche Einzelausstellung der jungen Künstlerin Julia Winter aus Dillingen zeigt rund 50 Bilder verschiedener Formate und Techniken aus den letzten sechs Jahren. Zu sehen sind vor allem ungegenständliche Arbeiten auf Leinwand und Papier. Sie leben von einem unerschöpflichen Reichtum an Form- und Farbzusammenstellungen.
Am Anfang des Arbeitsprozesses steht bei Julia Winter ein spontanes und freies Arbeiten mit Acrylfarben, Pinsel, Spachtel und Spray. Dabei baut sie auf und zerstört. Ihre Bilder wirken sehr dynamisch und erwecken den Eindruck, schnell entstanden zu sein. Bisweilen werden sie jedoch von Julia Winter nach Jahren nochmals überarbeitet.
Mehrere Elemente prägen ihre künstlerische Handschrift. An erster Stelle geht es ihr stets um die Farbe, sie ist für Julia Winter das zentrale Element. Groß angelegte Flächen, skripturale und grafische Elemente sowie Muster durchziehen ihr Werk in formaler Hinsicht. Verschiedene Bildebenen suggerieren Räumlichkeit.
Spontan und experimentell wirken ihre Arbeiten auf Papier. An manchen Tagen entstehen bis zu zwölf Blätter, die in Form und Farbe stark differieren. Jedes dieser Bilder kann in seiner individuellen Ausprägung durchaus für sich stehen.
Julia Winter wurde 1984 in Dillingen geboren. Sie studierte von 2007 bis 2013 an der Akademie der Bildenden Künste in München. Ab 2011 war sie dort Meisterschülerin von Prof. Jerry Zeniuk. 2008 erhielt sie ein Stipendium für die Internationale Sommerakademie Salzburg und 2012 das Stipendium der Jubiläumsstiftung der Stadt München. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt auf dem Gebiet der Malerei. Die Künstlerin lebt in Dillingen.
www.schwaebisches-volkskundemuseum.de
Begleitprogramm
Sonntagsführungen mit Bärbel Steinfeld M. A.:
8. Oktober, 22. Oktober, jeweils 15 Uhr
Familienführung mit kreativem Gestalten mit Oda S. Bauersachs M. A.:
Sonntag, 24. September, 15–16.30 Uhr
Künstlergespräch mit Julia Winter:
Moderation Dr. Mechthild Müller-Hennig
Sonntag, 5. November, 15 Uhr