Perfekter Saisonauftakt im Messe-Revier Süddeutschland - Messe JAGEN UND FISCHEN in Augsburg

10. Dezember 2019: Die Reviergrenzen der Messe JAGEN UND FISCHEN in Augsburg dehnen sich konsequent aus und so wird dieser Standort für Jäger, Angler, Sportschützen und Naturliebhaber jährlich interessanter. Durch die erstmalige Teilnahme des Landesjagdverbandes Baden-Württemberg e.V., des Oberpfälzer Sportschützenbundes e.V. sowie des Badischen Sportschützenbundes e.V. finden die Besucher vom 16. bis 19. Januar 2020 erneut mehr Ausstellerkompetenz. „Wir legen die Messlatte noch eine Stufe höher, konzentrieren uns auf die Bedürfnisse unserer Aussteller, erhöhen den Mehrwert für den Messebesucher und gelten auch weiterhin mit großem Abstand als Branchenleitmesse für ganz Süddeutschland!“, so die Senior Projektleiterin Melanie Söhnel

Baden-Württemberg ist mit dabei

Der Landesjagdverband Baden-Württemberg e.V. (LJV) präsentiert sich im Januar 2020 zum ersten Mal auf der Messe JAGEN UND FISCHEN. Letztendlich überzeugten die Fakten Dr. Erhard Jauch, den Hauptgeschäftsführer des LJV, von einer Teilnahme. „15 bis 20 Prozent aller Besucher kommen mittlerweile aus Baden-Württemberg und wir denken, dieser Prozentsatz lässt sich durch unsere Teilnahme sicherlich noch steigern“, so Dr. Jauch. Viele namhafte Waffen-Hersteller, aber auch sonstige Jagdausstatter aus „dem Ländle“, sind bereits seit Jahren mit dabei und nun rundet die Präsenz des LJV das Angebot für die Jägerschaft aus Baden-Württemberg perfekt ab. „Uns ist der direkte Kontakt zu unseren Mitgliedern wichtig und genau das lässt sich mit einem Messeauftritt leben. Zudem können wir hier zeigen, was wir für die Jagd in Baden-Württemberg leisten und welche neuen Themen und Projekte wir am Start haben“, so Dr. Jauch. So wird die ökologisch nachhaltige Fellnutzung, wie sie das mittlerweile zwei Jahre alte Pilotprojekt „Fellwechsel“ anstrebt, sicherlich im Fokus der Präsentation stehen. Auch die Wildbretvermarktung, eventuell sogar in Kombination mit einer Kochshow, wird Inhalt des Auftritts des LJV sein. „Auf die Verantwortung, die wir als Jäger im Umgang mit Sozialen Medien haben, geht Sophia Lorenzoni, unsere Mitarbeiterin für Öffentlichkeitsarbeit und Junge Jäger, in ihrem Vortrag im Jägerforum ein. „Zukünftig können wir uns sogar einen bundeslandübergreifenden Gemeinschaftsstand mit dem Bayerischen Jagdverband vorstellen“, verrät Dr. Jauch.

Jagdliche Fort- und Weiterbildung

Der Bund Bayerischer Jagdaufseher e.V. stellt sich im Januar 2020 erneut seinen über 1.000 Mitgliedern mit einem neuen Aus- und Weiter-bildungsprogramm vor. Für Markus Grimm, den 1. Vorsitzenden, ist ein Messeauftritt einfach eine sehr gute Gelegenheit, den Verein zu präsentieren, mit den Mitgliedern persönlich in Kontakt zu kommen sowie neue Mitglieder für die Fortbildung zum Jagdaufseher zu begeistern. „Wildbretvermarktung, Jagdschutz, Jagdrecht, Wildschadensberatung und -verhütung sowie verschiedene Jagdstrategien gehören dabei neben der Ausbildung zum Jagdaufseher zu unserem breiten Angebot“, so Grimm. Neu ist die Ausbildungsreihe zum Rissbegleiter großer Beutegreifer, welche in Augsburg vorgestellt wird. „Des Weiteren möchten wir das Motto „Jagd im Zeichen des Waldumbaus“ mit in die aktuelle Diskussion des Waldsterbens und seiner vielfältigen Gründe einbringen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, moderne Jagdstrategien zu entwickeln, die Wald und Wild eine gemeinsame Zukunft versprechen“, äußert sich Grimm.

Mehr Wissen zu Wassermardern

Die Fischereifachberatung im Bezirk Schwaben wird auf der JAGEN UND FISCHEN in ihrem Ausstellungsbeitrag umfänglich über den Fischotter informieren und aufklären. „Die Fischotter werden über kurz oder lang auch in unser bayerisches Schwaben einwandern. Zurzeit leben bereits bestätigte und recht große Bestände in Niederbayern, Oberfranken und in der Oberpfalz. Sichtungen gibt es inzwischen auch aus Mittel- und Unterfranken. Zunehmend gibt es auch aus Oberbayern Meldungen über Ottervorkommen“, erläutert Dr. Born, Leiter der Fischereifachberatung im Bezirk Schwaben. Im Moment wird auf der Basis von Landtagsbeschlüssen an einem Fischottermanagement für ganz Bayern gearbeitet. Hierzu gehört das Monitoring, das zur Erfassung realitätsnaher Zahlen über die gesamte Ausbreitung dient. Extra ausgebildete Hunde unterstützen beim Monitoring, indem sie die Hinterlassenschaften des Otters aufspüren und anzeigen. Federführend beteiligt sind hier das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft. „Ziel des Managements ist es, ein verträgliches und für alle Beteiligten machbares Zusammenleben mit diesem Wassermarder zu erarbeiten. In Schwaben sind wir exakt an der Schwelle zur Besiedlung durch den Fischotter und uns geht es darum, die Fischer und Teichwirte rechtzeitig über diese in den letzten Jahrzehnten als ausgestorben geltende Tierart zu informieren“, sagt Dr. Born. Der Fischotter ist nachtaktiv und nicht jeder erkennt seine Fährte oder gar seine Losung. „Die Auswirkungen auf die Teichwirtschaft können sehr drastisch sein“, gibt Dr. Born zu bedenken, dem diese Aufklärungsarbeit deshalb sehr wichtig ist. Anderen Regierungsbezirken blieb der tatsächliche Bestand zu lange verborgen, was ein Miteinander von Fischottern, Fischzüchtern und Anglern sehr erschwert. „Das ist der Grund für unsere hoffentlich rechtzeitige Aufklärungsarbeit“, erläutert Dr. Born.

Köderkunst und Raubfischangeln

Für Uli Beyer, Geschäftsführer von Angel Ussat, ist die Teilnahme an der JAGEN UND FISCHEN mittlerweile zu einem festen Bestandteil der jährlichen Terminplanung geworden. „Dabei bereitet uns das durchweg nette und interessierte Publikum in Augsburg immer wieder sehr große Freude. Inzwischen erwarten uns viele süddeutsche Angler schon sehnsüchtig in Augsburg, um sich für das Raubfischangeln aktuell auszustatten. Somit machen wir uns gerne auf die Reise vom Möhnesee nach Bayern, um unsere Stammkunden und solche die es noch werden möchten, kompetent zu beraten“, freut sich Beyer, einer der großen deutschen Raubfischexperten, der natürlich zusammen mit seinem Team in Augsburg vor Ort ist.

Eichenlaub und Auerhahn

Aus Sicht des Oberpfälzer Schützenbundes bietet die Messe JAGEN UND FISCHEN die ideale Plattform, um das Bundesligaformat im Sportschießen einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Diese Möglichkeit überzeugte Präsident Franz Brunner von der Messeteilnahme. Mit „Eichenlaub“ Saltendorf, die in der 1. Bundeliga in der Disziplin Luftgewehr schießen und „Auerhahn“ Steinberg (2. Bundesliga Luftpistole) zeigt sich der Oberpfälzer Schützenbund von seiner stärksten Seite. Die Zuschauer können bei den Wettkämpfen unmittelbar neben den Athleten stehen und die herrschende Spannung förmlich spüren, denn nicht selten entscheidet der letzte Schuss einer kompletten Mannschaft über Sieg oder Niederlage. Neben einem starken Teamgeist sind in diesem Sport vor allem Talent, Kondition, Konzentration sowie mediale Stärke gefragt. Die sportliche Leistung, die Jugendarbeit, der Erhalt des Brauchtums und die Geselligkeit stehen bei den Sportschützen ganz oben. Zudem sehen sich die Mitglieder als große Familie, in der man, einmal aufgenommen, locker 70 Jahre oder mehr verweilen kann. „Auf der Messe JAGEN UND FISCHEN möchten wir unseren einzigartigen Sport und alles, was zum Vereinsleben dazu gehört, den Besuchern näherbringen. Wir geben einen Einblick in die ehrenamtliche Arbeit und in die Vielfalt des Schießsports. Unser Spektrum reicht vom Bogenschießen über Licht- und Luftdrucksportgeräte, Klein- und Großkaliberschießen bis hin zu Armbrust-, Wurfscheiben-, Vorderlader- und Böllerschützen. Alle sind bei uns organisiert, messen sich in Wettkämpfen und stellen alte Traditionen auf verschiedenen Festen vor“, erläutert Präsident Franz Brunner begeistert.

Schützensport und Talentsuche

Der Bayerische Sportschützenbund e.V. (BSSB) hat sich aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen von verschiedensten Seiten zur JAGEN UND FISCHEN 2019 erneut für eine Messeteilnahme entschieden. „Das öffentliche Interesse wecken, wenn es um die Bereiche Schützen und Schießsport geht, Aufklärungsarbeit im gesamten Bereich leisten und mögliche Zweifel beseitigen, das sind dabei die Ziele unseres Verbandes“, erklärt Christian Kühn, erster Landesschützenmeister. Kühn hofft dabei auf zahlreiche interessierte Besucher mit vielen Fragen und für diese stehen die Informationsstände des Schützenbezirks Schwaben sowie des BSSB zur Verfügung. Ein mobiler Schießstand, verschiedenste Sportwaffenhersteller und Aussteller mit dem notwendigen Zubehör erweitern das Portfolio. „Dabei liegt das Augenmerk komplett auf der sportlichen Seite, denn unsere Gewehre, Pistolen und Bogen sind ganz einfach unsere Sportgeräte“, führt Kühn aus. „Wir freuen uns auf die „Bayerischen Meisterschaften Bogen in der Halle“, schließlich konnten wir hier im Jahr 2019 sogar neue Deutsche Rekorde vermelden“, erinnert sich Kühn.

Für den Landesjugendleiter Dominic Merz vom Badischen Sportschützenverband 1862 e.V. war die erstmalige Teilnahme an der JAGEN UND FISCHEN eher eine spontane Entscheidung. Somit ist ein weiterer Verband aus Baden-Württemberg nun mit dabei in Augsburg. „Wir bieten den Besuchern Informationen rund um den Schießsport und unter anderem haben wir sogar die Möglichkeit, einen passenden Schießsport-Verein für Interessierte in unserer Datenbank direkt vor Ort zu finden“, erklärt Merz. Dabei geht es nicht nur im die örtliche Nähe, sondern auch um die Anlagen und Disziplinen, die dort geboten werden. „Wer möchte, kann bei uns eine persönliche Leistungsdiagnostik durchführen lassen. Dabei testen wir zum Beispiel das Haltevermögen, das Reaktionsvermögen, die mentale Stärke und wie still jemand stehen kann. Auch die Geschicklichkeit und die Wahrnehmung spielen eine Rolle, weshalb die Getesteten zwei Kreise symmetrisch ineinander positionieren müssen oder aber nach einem kurzen Film die Anzahl der gesehenen blauen, roten und grünen Autos nennen dürfen“, schildert der Jugendleiter. Die Ergebnisse geben Auskunft über die Begabung, die man als Schütze mitbringt und hier hofft Merz, das eine oder andere Naturtalent zu entdecken und so für den Schützensport zu begeistern. „Nachdem man sich bei uns die Bestätigung seines Talents geholt hat, kann man dann bei den anderen Schützenverbänden die Luftpistole, das Luftgewehr sowie verschiedene Bogen auf den Ständen testen“, erklärt Merz die Verbands-Synergien.

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