Preis des Präsidenten: DAV-Sektion Augsburg und Unterallgäuer Sportverein 58 Frechenrieden ausgezeichnet
Bezirkstagspräsident Martin Sailer hat die DAV-Sektion Augsburg und den Sportverein ‘58 Frechenrieden mit dem Preis des Präsidenten „Im Team für Schwaben“ gewürdigt. „Sie stehen für das besondere ehrenamtliche Engagement, das unsere heimische Sport-Landschaft auszeichnet“, wandte sich Bezirkstagspräsident Martin Sailer am Dienstag im Westhouse Augsburg an die Preisträgerinnen und Preisträger. „Sie zeigen, dass Sport gesund ist und obendrein noch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten kann.“ Im Rahmen der Veranstaltung zeichnete Martin Sailer zudem auch die SpVgg Bärenkeller 1946 Augsburg e.V., den Skiklub Nesselwang e.V. und den TSV 1913 Ettringen e.V. mit Anerkennungspreisen und einem Preisgeld von jeweils 1.000 Euro aus.
Der Preis des Präsidenten und ein Preisgeld von jeweils 3.000 Euro geht in diesem Jahr an zwei Vereine, die sich vorbildhaft für den Gesundheits- oder Umweltschutz einsetzen: In der DAV-Sektion Augsburg engagiert sich ein zehnköpfiges Team von Ehrenamtlichen für nachhaltigeren Bergsport. Einzelne Maßnahmen wie ein „Alpinflohmarkt“ und der monatliche „Bergbus für Augsburg“ sollen Vereinsmitglieder dazu anregen, ihren Sport ressourcenschonend und klimafreundlich zu betreiben.
Ein einzelnes, großangelegtes Projekt verwirklicht dagegen der SV ‘58 Frechenrieden. Der 400 Mitglieder starke Verein will aus eigener Kraft ein klimapositives Fußballstadion in dem 600-Einwohner-Dorf Frechenrieden bauen. Die geplante „Hochfürstarena“ verfügt über eine Solar- und eine LED-Anlage und soll aus Holz bestehen, das aus dem Gemeindewald geschlagen wurde. Das Wasser für die zwei neuen Spielfelder liefern künftig Zisternen und ein eigens errichteter Brunnen. Um seine CO2-Bilanz zusätzlich zu verbessern, wird der Verein zudem Bäume um das Stadion pflanzen.
Über den Preis des Präsidenten
Der Preis des Präsidenten würdigt Vereine oder Einzelpersonen, die über den Bayerischen Landessportverband Schwaben e.V. (BLSV) organisiert sind und mit ihren Angeboten oder Projekten eine Verbindung zu den Aufgaben des Bezirks herstellen. Diese Aufgaben umfassen unter anderem Bereiche wie Soziales und Inklusion, Jugend und Bildung oder Umwelt und Gesundheitsschutz. Trägerinnen und Trägern des Preises gelingt es auf vorbildliche Weise, mit ihrer Arbeit einen Beitrag zur Teilhabe aller Menschen am sozialen Gefüge vor Ort wie auch an der Gesellschaft zu leisten.
Die Wahl der Ausgezeichneten trifft eine Jury. Sie setzt sich dieses Jahr zusammen aus dem Bezirkstagspräsidenten Martin Sailer, dem BLSV-Bezirksvorsitzenden für Schwaben, Bernd Kränzle, der Vorsitzenden der Bayerischen Sportjugend im BLSV, Claudia Linke, der Sportredakteurin Andrea Bogenreuther und der Ex-Skirennläuferin Dr. Irene Epple-Waigel.