RPK Schwaben: Start in Günzburg Anfang Januar
Dort stehen dann zunächst 20 teilstationäre Plätze für junge psychisch kranke Menschen zur Verfügung, um sie bei der Wiedereingliederung in Gesellschaft, Bildung und Beruf zur unterstützen. Die Bezirkskliniken Schwaben, zu denen die RPK gehört, haben dazu das ehemalige Arbeitstrainingszentrum des BKH (Haus 63) umgebaut und etwa 1,25 Millionen Euro investiert. Dort sind vier Arbeits- und Trainingsbereiche entstanden, darunter neu eine Werkstatt für Elektrotechnik/IT. „Die RPK Schwaben ist die größte vergleichbare Rehabilitationseinrichtung in Bayern und verfügt mit dem neuen Standort Günzburg sicher über das beste Konzept und die beste Ausstattung“, stellt Geschäftsleiter Berthold Gawlik fest. Vor 30 Jahren hatte die RPK in Kempten mit medizinischer und beruflicher Rehabilitation begonnen. Mit Günzburg werde nun eine Versorgungslücke in Nordschwaben geschlossen.
Bezirkstagspräsident Martin Sailer, zugleich Verwaltungsratsvorsitzender der Bezirkskliniken Schwaben, zeigte sich nach einem Rundgang beeindruckt von der Ausstattung und von den Möglichkeiten, die die neue Einrichtung bietet. Sie orientierten sich an den Bedürfnissen der Klienten. „Die Reha-Einrichtung auf dem gleichen Gelände wie die Klinik und beide in derselben Trägerschaft: Das ist bundesweit einzigartig“, betont Sailer. Vorstandsvorsitzender Stefan Brunhuber verspricht sich dadurch eine Reihe von Synergien. „Mit der RPK sorgen wir nun auch in Günzburg für eine Verlängerung der Versorgungskette“, stellt Brunhuber fest.