Schwabenakademie Irsee - Das Meer in der Kammer: II. Philipp-Hainhofer-Kolloquium
„Kunstkammern“ sind repräsentative Sammlungen, die in der Frühen Neuzeit u.a. in Fürstenhöfen bewundert wurden. Sie bestanden aus Kunstwerken und Naturobjekten. Im Idealfall zielten sie auf eine universelle Repräsentation der Schöpfung: der Makrokosmos im Mikrokosmos bzw. die Welt in der Kammer.
Philipp Hainhofer schenkte diesen Sammlungen auf seinen Reisen durch Mitteleuropa größte Aufmerksamkeit und erstellte ausführliche Beschreibungen – etwa über die berühmte Münchner Kunstkammer.
Die Tagung beleuchtet, wie das Meer in Kunstkammern repräsentiert wurde. Viele Materialien wie Korallen oder Nautilus Gehäuse stammten aus dem Meer, das seinerseits durch mythologische Figuren personifiziert dargestellt wurde.
Die Tagung wird gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dem Bezirk Schwaben und der Trierer Arbeitsstelle für Künstlersozialgeschichte (TAK).