Schwabenakademie Irsee: Historische Konferenz über Erinnerungsorte im Skisport

27. April 2022: Seit über zwei Jahrzehnten veranstaltet die Schwabenakademie internationale sporthistorische Konferenzen. Sie sind ein Alleinstellungsmerkmal der Irseer Akademie. Vom 8. bis 10. Mai erörtert die nächste Tagung dieser Reihe Erinnerungsorte im Skisport.

Die Konferenz behandelt den Skisport anhand der Kategorien des „Ortes“ und des „Gedächtnisses“ in seiner Vielfalt und Breite. Im Zentrum stehen Großveranstaltungen, bestehende und vergessene Skistätten, Objekte der materiellen Alltagskultur, Stätten der Geselligkeit (Wirtshaus und Berghütte), Bild- und Printmedien, Biografien, Legenden und Mythen. Darüber hinaus sollen die Konstruktion, Verbreitung und Verfestigung von Geschichtsbildern im sozialen Gedächtnis des organisierten Skisports sowie Geschichtspolitik und deren Kommerzialisierung untersucht werden.

Mehrere Vorträge gehen auf Schwaben ein, unter anderem auf die für das Bildgedächtnis des Skilaufs wichtigen Fotografien der Familie Heimhuber und auf den nationalsozialistischen Skisport in der Erinnerungskultur des Allgäu.

Die Konferenz wird großzügig gefördert von der Marc Hodler Foundation der Fédération Internationale de Ski (FIS) und unterstützt vom Deutschen Skiverband (DSV).