Schwabenakademie Irsee: Start der Buchreihe „Hainhoferiana“: Studien zur Kunst- und Kulturgeschichte Schwabens und Europas
Der erste, aufwändig illustrierte Band erscheint unter dem Titel „Ekphrasis und Residenz: Höfische Kultur und das Medium des Reiseberichts im Zeitalter der Konfessionalisierung um 1600“. Er vereinigt Beiträge zur Erforschung der Geschichte der Residenzen. Besondere Aufmerksamkeit schenkt er der Kunst- und Sammlungspolitik aus der Perspektive von Reisenden und der Verbindung von materieller Kultur, Stilbildung und Konfession.
Dabei ist München ein Musterbeispiel der konfessionell geprägten Residenzstadt im Vorfeld des Dreißigjährigen Krieges. Ein wichtiger Zeuge hierfür ist Philipp Hainhofer, der die bayerische Hauptstadt zwischen 1603 und 1636 insgesamt siebenmal besuchte. Von fast jedem dieser Aufenthalte sind ausführliche Reiseberichte erhalten. Diese sind wichtige Quellen zur Gestalt der Stadt und der kulturhistorischen Stellung des bayerischen Hofes im frühen 17. Jahrhundert.
Ekphrasis und Residenz. Höfische Kultur und das Medium des Reiseberichts im Zeitalter der Konfessionalisierung um 1600 (Hainhoferiana: Studien zur Kunst- und Kulturgeschichte Schwabens und Europas, Bd. 1), hrsg. von Michael Wenzel, Wolfgang Augustyn und Andreas Tacke, Petersberg: Michael Imhof Verlag, deutsch/englisch, 200 Seiten, 73 Farb- und 17 SW-Abbildungen, 34,95 Euro, ISBN 978-3-7319-1114-2.
Weiterführende Informationen auf der Homepage des Michael Imhof Verlages: www.imhofverlag.de/buecher/ekphrasis-und-residenz-ekphrasis-and-court/
Rezensionsexemplare versendet der Michael Imhof Verlag: dorothee.baganz@imhof-verlag.de