Schwabenakademie Irsee: Tagung zur Geschichte des Schwimmsports

02. Mai 2022: Dass Schwimmen als Körperkultur und Freizeitvergnügen, als Kunstform und Wettkampfsport eine lange Geschichte hat, ist Thema der 16. sporthistorischen Konferenz der Schwabenakademie Irsee vom 20. bis 22 Mai.
Foto eines Details aus einer Ehrenurkunde des Damenschwimmvereins Neustadt an der Haardt von 1932 - Foto: Markwart Herzog

Die Tagung schlägt einen weiten Bogen von Hygienediskursen in der Römischen Kaiserzeit, über Frauenschwimmen in der Frühen Neuzeit, Schwimmbadbau in der NS-Zeit und der DDR, bis zu „Trudy“ Ederle, einer Pionierin des Frauenschwimmsports und Vorkämpferin für Frauenrechte im 20. Jahrhundert.

Zur Sprache kommen ferner die Funktionen des Schwimmens im deutschen Militär, Schwimmen als Thema in Comics und Romanen, seine Bedeutung für den Tourismus und historische Kontroversen über Badekleidung und Nacktheit.

Dass Schwimmen der vielleicht einzige überlebenswichtige Sport ist, hat im August 2021 ein neunjähriges Mädchen, aktives Mitglied der Wasserwacht Bäumenheim, bewiesen: Von den Medien intensiv beachtet, hat es das Ertrinken von zwei Nichtschwimmern in einem Baggersee in Hamlar (Landkreis Donau-Ries) verhindert.

Die Veranstaltung wird großzügig gesponsert vom Bundesverband zur Förderung der Schwimmausbildung (BFS) und gefördert von der Deutschen Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen (DAGS) sowie der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs) und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG).

Informationen Tagung zur Geschichte des Schwimmsports