Sonntags im Museum: Die Kunstausstellung „Stephan Huber – Das große Leuchten“

17. Juli 2024: Am Sonntag, 28. Juli, führt die Kunsthistorikerin Bärbel Steinfeld um 11 Uhr durch die Ausstellung „Das große Leuchten“, mit großformatigen Kartografien und leuchtenden Bergskulpturen, mit imposanten Kronleuchtern und schwebenden Inseln des bekannten Bildhauers Stephan Huber (Jg. 1952).
Blick ins EGBildnachweis: VG Bild-Kunst Bonn 2024 © Leonie Felle

Die Ausstellung erschließt das Werk eines Künstlers, der bereits auf der documenta in Kassel und auf der Kunst-Biennale in Venedig ausgestellt hat. 2023 wurde er für sein Gesamtwerk mit dem Kunstpreis des Bezirks Schwaben ausgezeichnet.

Lassen Sie sich durch die besondere Inszenierung des barocken Dachstuhls überraschen. Dieser wird durch eine große Weltkugel und spezielle Kronleuchter bespielt. Unter dem Gebälk schweben Bergskulpturen und beleuchten die auf Tischen inszenierte, private Bibliothek des Künstlers. Bücher bilden die wichtigsten Quellen für seine Kunstwerke. So leuchten zum Beispiel die „Drei Zinnen“ über dem „Tisch des Kartografen“. Hier liegen Anregungen zu seinen erzählerischen Landkarten, die als großformatige Collagen im Erdgeschoß zu sehen sind. Neben literarischen und echten Liebesgeschichten werden dort in einer großen Allgäukarte Besonderheiten aus der Region und Persönlichkeiten mit großer Strahlkraft dargestellt. Es sind Projektionsflächen seiner Gedanken, biografisch aufgeladene Schilderungen und Darstellungen aus der Lokal- und Weltgeschichte. Im Rahmen der Führung werden Sie viele seiner Geschichten und ein bemerkenswertes künstlerisches Werk kennenlernen.

Nachmittags ab 15 Uhr bietet Oda S. Bauersachs eine Familienführung in der Sonderausstellung „Das große Leuchten“ mit anschließender Kreativ-Werkstatt an: Die Kunst spielerisch erforschen, vielfältiges Gestalten mit Landkarten, Collage-Technik und die persönliche Darstellung von eigenen Geschichten – ein abwechslungsreiches Programm für Groß und Klein.
Kosten: Museumseintritt. Nähere Informationen unter www.mos.bezirk-schwaben.de