Sonntagsführung durch die Kunstausstellung „Karl Siegfried Büchner – Was Malerei kann“
Zeitlebens suchte der Künstler nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten in der Malerei. Sein bevorzugtes Sujet war die Landschaft, nicht als Abbild, sondern als Experimentierfeld. In sogenannten Testreihen erforschte er seine Motive und spürte der Frage nach „was Malerei kann“.
Neben großformatigen Gemälden aus der Werkreihe „Amerikanische Landschaften“ sind Bilder aus Bierdorf zu sehen, einem Weiler am Ammersee, in dem er zwölf Jahre lebte. In einer weiteren Motivgruppe erforschte Karl Siegfried Büchner das Element Wasser. Den Maler faszinierten Schatten, Reflexe und Spiegelungen ebenso wie die changierende Farbigkeit, die er abstrakt weiterdachte.
Viele der ausgestellten Bilder befinden sich in Privatsammlungen und sind in dieser Zusammenschau erstmals öffentlich zu sehen. Ergänzt werden die Motivgruppen durch Selbstbildnisse, in denen sich Büchner humorvoll oder kritisch mit seiner Rolle als Maler auseinandersetzte.
Die Ausstellung ist nicht nur eine Hommage an die Malerei, sie ist auch ein Fest für das Auge.
Kosten: Museumseintritt. Nähere Informationen unter www.mos.bezirk-schwaben.de