Tagung am 24. – 25. März: Kriegsgefangenschaft und Zwangsarbeit in Schwaben
Sie arbeiteten in der Rüstungsindustrie, in der Landwirtschaft oder in Versorgungsbetrieben: Mehr als 12 Millionen Menschen aus ganz Europa wurden während des Zweiten Weltkriegs zur Arbeit im NS-Staat gezwungen. Ende der 1990er Jahre begann die Bundesregierung, ehemalige Zwangsarbeiter/-innen zu entschädigen, woraufhin sich die Wissenschaft zunehmend mit der Geschichte der Zwangsarbeit und mit den Schicksalen der Betroffenen beschäftigte. „Auch bei uns in Schwaben sind seither viele Studien und Arbeiten zum Thema entstanden – einiges ist aber bis heute im Dunkeln geblieben, wie zum Beispiel die Rolle des Kriegsgefangenenlagers Stalag VII B in Memmingen“, sagt Bezirksheimatpfleger Christoph Lang. „Wir haben zwar schon eine breit angelegte Erhebung durchgeführt, mit der Tagung wollen wir aber noch weitergehen, die Erkenntnisse zusammentragen und uns austauschen.“
Die Tagung richtet sich an Historische Vereine, Heimatvereine, Museen, Archive, Kreis- und Stadtheimatpfleger, Lehrkräfte, Forschende und an jede/n, der/die sich für die NS-Geschichte interessiert.
Kriegsgefangenschaft und Zwangsarbeit in Schwaben
Ort: Schwabenakademie Irsee, Klosterring 4, 87660 Irsee
Datum: 24. bis 25. März 2023, 9.30 Uhr bis ca. 12.45 Uhr mit dem Mittagessen
Preis inkl. 1 x Vollpension und 1 Mittagessen:
Einzelzimmer 206 € / Doppelzimmer 180 €
Preis Teilnahme ohne Übernachtung*:
- Tagungsgebühr 50 € (ohne Verpflegung)
- Mittagessen 22,50 €
- Abendessen 16,50 €
*nach vorheriger Anmeldung. Tagungsgebühr wird Studierenden
gegen Vorlage des Studentenausweises erlassen.
Anmeldung:
Schwabenakademie Irsee
Telefon: 08341 906 - 661 und - 662
E-Mail: buero@schwabenakademie.de
Veranstalter:
Bezirksheimatpflege & Schwabenakademie Irsee
Konzeption und Tagungsleitung: Bezirksheimatpfleger Christoph Lang