Tierische Verstärkung beim Bezirk Schwaben - Fledermaus-Invasion im Verwaltungsgebäude
Eine Mitarbeiterin der Sozialverwaltung fand am Morgen etliche der Tierchen in einer Kaffeetasse, andere hatten sich in Ordnern und hinter Schränken versteckt.
Abhilfe leistete der „Fledermausschutz Augsburg" in Person von Claudia Weißschädel, die schnell zur Stelle war und die jungen, vermutlich erst acht bis zehn Wochen alten Tiere einsammelte. „Es kommt im Sommer häufiger vor, dass die Tiere auf der Suche nach neuen Quartieren durch gekippte Fenster in Wohnungen oder Büros fliegen", so die Naturschützerin. Ihr Rat: Im August und September nachts alle Fenster schließen oder komplett öffnen, damit die Fledermäuse wieder herausfinden können. Viele Fledermausarten sind gefährdet, die Tiere sind durch das Bundesnaturschutzgesetz geschützt.
So freut sich Claudia Weißschädel, wenn sie - wie in diesem Fall - rechtzeitig gerufen wird. „Die Tiere werden von uns versorgt und dann abends wieder in die Freiheit entlassen."
Wer sich für den Umgang mit Fledermäusen interessiert, wer Hilfe braucht, wenn er selbst Invasoren in der Wohnung hat oder sich über die Arbeit des „Fledermausschutz Augsburg" informieren will, findet alle Angaben im Internet unter www.fledermausschutz-augsburg.de