Tobias Lindner aus Basel an der Freiwiß-Orgel in Irsee
Mit der planmäßig dritten beginnt heuer die Konzertreihe: Am 12. Juli um 17 Uhr stellt Tobias Lindner aus Basel sein Können in der ehemaligen Klosterkirche Irsee an dem von Balthasar Freiwiß Mitte des 18. Jahrhunderts gebauten, weitgehend original erhaltenen Instrument unter Beweis.
Tobias Lindner wurde 1975 geboren, er studierte Kirchenmusik in Regensburg und Freiburg, schloss mit dem A-Examen ab und absolvierte das Diplom „Alte Musik“ an der Schola Cantorum in Basel. Er ist hauptberuflicher Kirchenmusiker an der Franziskuskirche in Basel. An der dortigen Schola Cantorum unterrichtet Lindner Cembalo und Generalbass, seit 2016 auch als Professor für Orgel. Im Zentrum des Konzerts steht der eucharistische Hymnus „Pange lingua“ des Kirchenvaters Thomas von Aquin (Das Geheimnis lasst uns künden, Text in: Gotteslob Nr. 494). Lindner spielt drei Vertonungen von namentlich nicht bekannten süddeutschen Meistern.
Darüber hinaus stehen Werke von Johann Jakob Froberger, Marco Antonio Cavazzoni, Tarquinio Merula, Giovanni de Macque und Vincenzo Petrali auf dem Programm.
Die weiteren Orgelvesper-Termine: Am Sonntag, 13. September, setzt sich Roland Götz aus Augsburg um 17 Uhr an die Tasten der Freiwiß-Orgel. Auf ihn folgt am Samstag, 10. Oktober um 21 Uhr Peter Waldner aus Innsbruck mit der letzten Orgelvesper, die als Nachtkonzert bei Kerzenlicht gestaltet wird.
Der Eintritt zu allen Orgelvespern ist frei, um Spenden wird gebeten.
Dr. Markwart Herzog, Direktor
markwart.herzog@schwabenakademie.de